Berthold Grahl, Die Kindheit und Schulzeit hat Berthold Grahl in Siebenlehn bei Freiberg verlebt. In dieser Zeit liegen die ersten malerischen Versuche in freier Natur. Seine damaligen Zeichenlehrer ermutigten ihn, weiter zu malen. Ein in Siebenlehn praktizierender Arzt, der selbst Kunst in München studiert hatte, wurde väterlicher Freund und gewährte ihm Zugang zu seiner Bibliothek mit vielen Bildbänden über impressionistische, expressionistische aber auch abstrakte Kunst. Er wurde Ratgeber und blieb Kritiker bis zu seinem Tode. Nach Berthold Grahls Berufsausbildung als Rinderzüchter mit Abitur begann er ein fünfjähriges Lehrerstudium, das als Diplomlehrer für Mathematik und Physik abgeschlossen wurde. Seiner Malerei blieb er in der ganzen Zeit treu. Im Jahr 1969 begann er als Lehrer in Höckendorf zu unterrichten und wurde dort auch als Astronomielehrer und Kunsterzieher eingesetzt. Zu diesen Fächern kam dann noch Ethikunterricht, nachdem die Mittelschule in Höckendorf aufgelöst und er in das benachbarte Ruppendorf versetzt wurde. Seit 1971 ist Berthold Grahl verheiratet.Seine weitere Förderung als Maler verdankt er dem heute in Reichstädt ansässigen Johannes Zepnick, den Berthold Grahl zuerst im Rahmen der Lehrerweiterbildung in Dresden - Wachwitz kennenlernen durfte und in dessen von ihm geleiteten Zirkeln er mitarbeitete. Seitdem wurde die Aktmalerei neben der Landschaft ein wichtiges künstlerisches Thema, das er in vielen malerischen und zeichnerischen Techniken bearbeitet. Professor Konrad zählt weiterhin zu denen, die ihn stark beeinflussten und seine Sicht auf die uns umgebenden Dinge. Von den bisherigen Ausstellungsorten sollte Freiberg, Siebenlehn, Hainichen, Dresden, Dippoldiswalde, Schönebeck und Zensig bei Königswusterhausen erwähnt werden. |